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VL: Specialized Translation in Multilingual Settings (41603)

Annarita Felici

2 St. Di. 12.00 -13.30 in G, Hörsaalgebäude

Modulzuordnung: BM2, BM 3a (PO 2012), AM1, MM1

The module deals with specialized translation in multilingual settings and looks at the impact of intercultural transfer on text production. Special attention is given to legal and inter-institutional communication in the EU context, for relying heavily on translation and for the increasing use of English as a lingua franca.

Students will be introduced to texts for specific domains and to the main translation strategies. They will gain familiarity with working patterns, tools and methodologies used in institutional settings and will be trained in identifying conceptual, textual and linguistic features of specialized translation.

Tutorium zur VL: 2 St. Mo. 12.00 -13.30 in 1.307 (vorm. 151) (Philosophikum)

HS: Auslegung mehrsprachig verbindlicher Rechtstexte durch den Europäischen Gerichtshof. Erörterung neuester Urteile unter rechtslinguistischem Aspekt (41627)

Isolde Burr / Klaas Eller

2 St. Mi. 17.45 -19.15 in 0.A01 (Bauwens Gebäude)

Modulzuordnung: AM1, AM2, MM1

Der Schwerpunkt des Hauptseminars liegt in der Analyse von neuesten Entscheidungen des EuGH und einiger relevanter Schlussanträge. Im Vordergrund steht eine rechtslinguistische Vorgehensweise, die der Mehrsprachigkeit sowie der Übersetzungstätigkeit eine besondere Rolle zuweist. Implizit ist damit auch der Blick auf die Rezeption von EU-Rechtstexten im nationalen Recht gegeben, die insbesondere in Vorabentscheidungsersuchen thematisiert werden. Ein wichtiger Aspekt stellt die linguistische, sprachvergleichende Betrachtungsweise als Auslegungselement dar. Seit der von juristischer Seite gegebenen maßgeblichen Publikation der Arbeit von Isabel Schübel-Pfister (Sprache und Gemeinschaftsrecht. Die Auslegung der mehrsprachig verbindlichen Rechtstexte durch den Europäischen Gerichtshof. Berlin 2004) sind einige Jahre vergangen; die Anzahl der Mitgliedsländer und der offiziellen EU-Sprachen hat sich mehr als verdoppelt. Die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema ist sehr umfänglich geworden und weist auf die stärkere Beachtung einer Europäischen Rechtslinguistik, wie sie u.a. in der Arbeit von Joxerramon Bengoetxea („Multilingual and Multicultural Legal Reasoning: The European Court of Justice“, in: Anne Lise Kjær & Silvia Adamo (Hrsg.) (2011): Linguistic Diversity and European Democracy, Farnham: Ashgate; S. 97-122) zum Ausdruck kommt.

Um den stärkeren Praxisbezug der Thematik zu veranschaulichen, ist das Seminar in zwei Phasen eingeteilt. Bis Mitte Juni finden die Seminarsitzungen wöchentlich an dem angegebenen Datum statt. Für den zweiten Teil, der als Blockseminar gestaltet wird, ist eine ganztägige Sitzung Ende Juni im EuGH in Luxemburg vorgesehen, wo wir die im Seminar behandelte Thematik in Einzelvorträgen mit Vertretern aus verschiedenen Kabinetten und der Übersetzungsabteilungen diskutieren werden.

Von den Seminarteilnehmenden wird eine rege Beteiligung, die Bereitschaft zur Vorbereitung von Kursmaterialien sowie die Übernahme eines Referats erwartet, dessen Thesenpapier Bestandteil eines Dossiers sein wird. Es kann dann im Anschluss an die Sitzung in Luxemburg zu einer Hausarbeit ausgebaut werden.

Der 2. Teil des Seminars findet am 3. Juli 2013 in einer ganztägigen Blockveranstaltung im EuGH in Luxenburg statt.

Rechtslinguistisches Kolloquium (41620)

Isolde Burr / Lukas Preußler

2 St. Mi. 12.00 -13.30 in 0.A01 (Bauwens Gebäude)

Modulzuordnung: AM2, MM1

Das Kolloquium bietet ein Zusammenführen  juristischer, sprachwissenschaftlicher und sprachpraktischer Studieninhalte zur Ausarbeitung spezifisch rechtslinguistischer Vorgehensweisen

Nach einer kurzen Einführung in das EU-Recht erarbeiten wir die institutionellen Vorgaben der Mehrsprachigkeit am Beispiel von Art. 55 EUV. Dies bietet erste Vorgaben für vergleichend-textlinguistische Analysen. Nach einem Überblick über das institutionelle Gefüge der EU wird die sprachliche Implikation anhand des Sprachenregimes im Sekundärrecht verdeutlicht.

Weiterführend folgt anhand ausgewählter neuerer Beispiele der Textproduktion und Textinterpretation des EU-Rechts die Schulung in rechtslinguistischer Analyse. Eine weitere Grundlage rechtslinguistischen Arbeitens stellen die Techniken der wissenschaftlichen Recherche dar (z.B. der kritische Umgang mit Quellen unter Nutzung relevanter Datenbanken).

Für den Leistungsnachweis sind erforderlich: die aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen sowie Übernahme einer kurzen schriftlichen Analyse eines vorgegebenen Textbeispiels.

GLS B: Corpora: experimental methods in linguistic analysis (41650)

Annarita Felici

2 St. Mi. 10.00 -11.30 in 0.A01 (Bauwens Gebäude)

Modulzuordnung: BM2, EM 1 (Master)

A great deal of linguistic research is now carried out using electronic collections of written or spoken texts (corpora). They can provide the basis of accurate, empirically justified observations on language patterns while also serving as useful text-banks. The present module aims to provide students with an introduction to corpus linguistics and to its practical application in linguistic analysis and research. No particular computer knowledge is required.

Übung: Textlinguistische Analysen für Rechtslinguisten (41621)

Katharina Kroll

2 St. Mo.16.00-17.30 in 2B.11 (Bauwens Gebäude)

Modulzuordnung: Studium Integrale

In dieser Veranstaltung soll die rechtslinguistische Textarbeit im Mittelpunkt stehen. Neben der Arbeit mit mehrsprachigen Rechtstexten (Lektüre und Analyse in Hinblick auf Spezifika und Funktion verschiedener juristischer Textsorten etc.) werden sowohl historische Entwicklungen als auch aktuelle Forschungsbeiträge auf dem Gebiet der Rechtslinguistik Gegenstand von Diskussionen sein.

Durch die exemplarische Analyse einzelner Charakteristika mehrsprachiger Rechtstexte (erfolgt in Form eines Kurzreferates) soll diese Übung auch zur Vorbereitung auf die Eigenständige Textarbeit (Themenfindung und-eingrenzung, Recherche relevanter linguistischer Fachliteratur etc.) dienen. Eigene Projekte können gern vorgestellt und diskutiert werden.

Diese Übung steht allen interessierten Studierenden offen, die über entsprechende Sprachkenntnisse verfügen (Französisch, Englisch + eine weitere romanische Fremdsprache, jeweils mindestens Niveau B2 CEF).

Übung: Übersetzung englischsprachiger EU-Rechtstexte ins Deutsche (41705)

Anja Meutsch

 2 St. Do. 10.00 -11.30 in -1.A05 (Bauwens-Gebäude)

Modulzuordnung: BM 3d

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Institutionen und die Rechtssetzung der EU. Europäische Verordnungen, Richtlinien und Beschlüsse werden auf Struktur und Sprache hin analysiert und vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Innerhalb der Übersetzung werden bestimmte Modalitäten und Worte im Kontext des Gesetzes untersucht und mit anders sprachigen Fassungen verglichen. Darüberhinaus werden Gerichtsentscheidungen auf Struktur und Sprache untersucht und vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Bestimmte juristische Arbeitsmethoden, wie die Auslegung von Gesetzen, wird anhand der
Urteile praktisch erarbeitet.
Für die Veranstaltung ist die Anwesenheit zwingend erforderlich. Am Ende des Semester besteht die Möglichkeit eine Hausarbeit zu schreiben. Es können Referate im Semester gehalten werden, die später die Grundlage der Hausarbeit darstellen.