Zertifikatsverleihung der 2. Cologne Summer School
In einer kleinen virtuellen Feierstunde konnten wir die Zertifikate an die erfolgreichen TeilnehmerInnen unserer 2. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik verleihen. Herr Buschmann von Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der unsere Sommerschulen finanziell zusammen mit der Cologne Summer School ermöglicht, war wie schon im letzten Jahr wieder mit dabei.
Cologne Summer School Europäische Rechtslingustik (CSS-ERL 2)
Vom 10.-16. September 2020 fand in Bonn unsere 2. Cologne Summer School in Europäischer Rechtslinguistik unter Mitwirkung von Vertreterinnen der sprachjuristischen Dienste von Europäischer Kommission und Europäischem Parlament sowie der Vertretung des Landes NRW statt. Den Bericht finden Sie unter dem Reiter "CSS-ERL 2".
Our second Cologne Summer School for European Legal Linguistics took place from September 10, 2020 to September 16, 2020 in Bonn (European Legal Linguistics, University of Cologne, and Lawyer-Linguists of European Commision and Parliament). For details see Tab "CSS-ERL 2".
Auftaktforum (online)/ Kick-off events (online): 06.06.2020 / June 06, 2020 and 19.06.2020 / June 19, 2020
Bewerbungsaufruf / Announcement:
Während der Summer School der Europäischen Rechtslinguistik (CSS-ERL) werden Sie anhand eines aktuellen Vorschlags für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates transdisziplinär rechtliche und linguistische Aspekte eines Rechtsetzungsverfahrens in der EU nachvollziehen. Nach angeleiteter Vorbereitung arbeiten Sie sich während der Präsenzphase in Köln und Brüssel in das zur Verfügung stehende Quellenmaterial ein und erstellen eigene Textvorschläge. Dadurch erhalten Sie Einblicke in die Verknüpfung von Recht und Mehrsprachigkeit der EU-Praxis. Arbeitssprache ist Englisch. Nach Teilnahme an der Summer School sowie Einreichung eines Essays erhalten Sie ein Zertifikat als Nachweis.
During the Summer School for European Legal Linguistics (CSS-ERL) you will acquire an understanding of legal and linguistic aspects of the EU legislative pro- cess by means of transdisciplinary work on a current proposal for a directive of the European Parliament and the Council. After supervised preparatory work, you will familiarise yourself with the source materi- al provided during seminars in Cologne and Brussels and develop your own text proposals. This will give you an insight into the relationship between law and multilingualism which is key to the practice of EU law. The working language is English. After participating in the Summer School and submitting an essay, you will receive a certificate.
BEWERBUNGSSCHLUSS / APPLICATION DEADLINE was 10.05.2020 / May 10, 2020
Kontakt: css-erl(at)uni-koeln.de
Voll gerecht - wie schafft Europa gleiches Recht in vielen Sprachen?
Im Rahmen der Kölner KinderUni hat Dr. Johanna Mattissen einen Workshop in Europäischer Rechtslinguistik für Kinder zwischen 9-12 Jahren durchgeführt. Die teilnehmenden Kinder waren sehr motiviert, identifizierten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und untersuchten verschiedene Sprachfassungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf ihre inhaltliche Konvergenz - ganz so, wie die Lawyer-Linguists der Direktion Rechtsakte in Brüssel. Die überwiegend mehrsprachig aufwachsenden Kinder erhielten dazu extra bearbeitete Texte, die sie in den von ihnen beherrschten Sprachen erfolgreich detailliert verglichen. Anschließend wurden die 24 Fassungen mit Begeisterung ihren 27 Ländern zugeordnet. "Das hat Spaß gemacht", bedankte sich Maria (10 Jahre) ganz spontan.
Zum Abschluss gab es für alle liebevoll kindgerecht gestaltete Materialien, die uns die Bonner Vertretung der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt hatte, wofür wir ganz herzlich Danke sagen!
Die Europäische Union ist das politische Gebilde mit den weltweit meisten Amtssprachen, bewahrt damit Identität und Gleichheit ihrer halben Milliarde BürgerInnen und legt so die Basis für deren Identifikation mit der EU, das konnten die Kinder vor allem mit nach Hause nehmen.
Tagesseminar bei der GD Rechtsakte, EP Brüssel
10-jähriges Jubiläum unseres alljährlichen Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel! Das Seminar findet immer im Rahmen von Prof. Burr-Haases Hauptseminar Rechtssetzung statt. Diesmal wurde von den Studierenden die "Whistleblower"-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden ) unter dem Gesichtspunkt der Europäischen Rechtslinguistik bearbeitet.
Unser herzlicher Dank gilt den zahlreichen VertreterInnen der Direktion Rechtsakte, darunter den Mitwirkenden an dem Rechtsakt, die sich so viel Zeit für uns genommen haben, uns die Genese des Rechtsaktes erläuterten und mit uns Textstellen mit Divergenzen besprachen.
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase werden in koordinierter Gruppenarbeit jeweils im Wintersemester verschiedene Sprachfassungen und Prätexte eines Rechtsakts rechtslinguistisch untersucht. Daraus ensteht ein umfängliches Dossier, das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellt als Vortrags- und Diskussionsgrundlage während des Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Mensch und Maschine - ein unschlagbares Übersetzerteam?
Vortrag von Lilli Smal, M.A. (Sektion Multilinguality and Language Technology des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken) zu
"Mensch und Maschine –ein unschlagbares Übersetzerteam? Möglichkeiten und Grenzen der maschinellen Übersetzung"
im Rahmen des ERL-Hauptseminars „Möglichkeiten und Grenzen der maschinellen Übersetzung bei EU-Rechtstexten“ (WS 2019/20) am
Mittwoch, 18. Dezember 2019, 12.00 –13.30 Uhr, Raum 2.B.11, Bauwens-Gebäude Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln
Verleihung der Zertifikate
In einer Feierstunde der Europäischen Rechtslinguistik wurden heute die Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an unserer Summer School in Europäischer Rechtslinguistik überreicht. Herr Buschmann gratulierte als stellvertretender Geschäftsführer des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der die Summer School finanziell mit ermöglicht hat, und erhielt Erfahrungsberichte von Teilnehmerinnen aus erster Hand.
Die Rechtsgemeinschaft
Vortrag "Die 'Rechtsgemeinschaft' - zur Geschichte einer Schlüsselsemantik der europäischen Integration" von Thorben Klünder (Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt a.M.) am 12.7.2019 in der Europäischen Rechtslinguistik, Richard-Strauss-Str. 2, Raum A013.
Tagesseminar beim EuGH in Luxemburg
Im Sommersemester 2019 untersuchten Studierende der Europäischen Rechtslinguistik (Universität zu Köln) im Rahmen des Hauptseminars „Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase sowie der Mitbetreuung von Frau Dr. Mattissen Urteile und Schlussanträge des EuGH aus dem Jahr 2018, die der Mehrsprachigkeit in der EU geschuldete rechtslinguistische (Auslegungs-)Probleme zum Gegenstand hatten. Während des Tagesseminars am 3. Juli 2019 in Luxemburg, das seitens des EuGH unter der Leitung von Herrn Rosch (Abteilungsleiter der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation) stand, wurden die Resultate der rechtslinguistischen Analysen der Studierenden mit Rechts- und Sprachsachverständigen, Terminologinnen und wissenschaftlichen Mitarbeitern unterschiedlicher Direktionen, Referate und Kabinette des EuGH und erstmals auch mit VertreterInnen der Generaldirektionen Übersetzung des Europäischen Parlaments und der Kommission sowie der Direktion Rechtsakte auch untereinander diskutiert. Im Ergebnis nahmen die Rechts- und Sprachsachverständigen einige Korrekturanregungen für Rechtsakte mit nach Brüssel.
Besonderer Dank gilt dabei den TeilnehmerInnen seitens der Institutionen, die sich die Zeit nahmen - sogar beim gemeinsamen Mittagessen mit den Studierenden - sich noch aufkommenden Fragen zu stellen.
Cologne Summer School Europäische Rechtslingustik (CSS-ERL)
Vom 19.-25. September 2019 findet in Köln (Europäische Rechtslinguistik der Universität zu Köln) und Luxemburg (EuGH) eine Summer School statt.
We offer a Summer School from September 19, 2019 to September 25, 2019 in Cologne (European Law-Linguistics, University of Cologne) and Luxembourg (CJEU).
Vorbereitungstreffen mit Themenausgabe / First meeting and topic allocation: 28.6.2019 / June 28, 2019
Während der Summer School der Europäischen Rechtslinguistik (CSS-ERL) werden Sie einen aktuellen Fall des Europäischen Gerichtshofs aus verschiedenen Perspektiven bearbeiten. Im Anschluss daran findet eine Verfahrenssimulation in Luxemburg am EuGH statt. Die CSS-ERL bietet Ihnen die Möglichkeit, auf mehreren Ebenen interdisziplinär zu arbeiten. Dadurch erhalten Sie Einblicke in die für die EU-Praxis relevante Verknüpfung von Recht und Mehrsprachigkeit. Nach Teilnahme an der Summer School sowie der Einreichung eines Essays erhalten Sie ein Zertifikat als Nachweis.
During the Summer School of European Legal Linguistics (CSS-ERL) you will work on a current case of the European Court of Justice from different perspectives. Subsequently, a simulation of the proceedings will take place in Luxembourg at the CJEU. The CSS-ERL offers you the opportunity to work interdisciplinary on several levels. This will give you an insight into the link between law and multilingualism that is relevant for EU practice. After participating in the Summer School and submitting an essay, you will receive a certificate.
Kontakt: css-erl(at)uni-koeln.de
Tagesseminar bei der GD Rechtsakte, EP Brüssel
10-jähriges Jubiläum unseres alljährlichen Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments
in Brüssel! Das Seminar findet immer im Rahmen von Prof. Burr-Haases Hauptseminar Rechtssetzung statt. Diesmal
wurde von den Studierenden die "Whistleblower"-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments
und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden ) unter
dem Gesichtspunkt der Europäischen Rechtslinguistik bearbeitet.
Unser Dank gilt den zahlreichen VertreterInnen der Direktion Rechtsakte, darunter den Mitwirkenden an dem Rechtsakt,
die sich so viel Zeit für uns genommen haben, uns die Genese des Rechtsaktes erläuterten und mit uns Textstellen mit
Divergenzen besprachen.
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1
– Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase werden in koordinierter Gruppenarbeit jeweils
im Wintersemester verschiedene Sprachfassungen und Prätexte eines Rechtsakts rechtslinguistisch untersucht. Daraus
ensteht ein umfängliches Dossier, das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen
des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellt als Vortrags- und Diskussionsgrundlage während des Tagesseminars bei der
Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Workshop der KinderUni Köln
Dr. Johanna Mattissen, WissMA der Europäischen Rechtslinguistik, hat am 18. März 2019 schon zum vierten Mal an einer Veranstaltung der KinderUni Köln mitgewirkt. Dieses Jahr hat sie den Workshop “Wo bin ich – Das kommt auf die Sprache an!” konzipiert und durchgeführt, der den Kindern nahegebracht hat, wie unterschiedlich Sprachen räumliche Verortungssysteme umsetzen, die sich ihrerseits auch an der außersprachlichen Umwelt der Sprachgemeinschaft orientieren. Die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren waren mit Begeisterung dabei und konnten in Arbeitsgruppen beeindruckende Reflexionen und neue Erkenntnisse entwickeln, z.B. dass “vor” und “hinter” relativ sind, man ohne “rechts” und “links” genau verorten kann und kein System einem anderen überlegen ist.
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung der Europäischen Union"
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase wurde diesmal die höchstaktuelle Verordnung (EU) 2018/1724 über die Einrichtung eines einheitlichen digitales Zugangstors thematisiert. In koordinierter Gruppenarbeit und darauf aufbauenden Seminarsitzungen des Wintersemesters 18/19 wurden verschiedene Sprachfassungen und Prätexte dieser Verordnung untersucht. Ergebnis war ein umfängliches Dossier (343 Seiten, 2. revidierte Auflage 174 Seiten), das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellte. Dieses wurde mit aufgetauchten Fragen versehen zur Vorbereitung des Tagesseminars an die Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel geschickt. Während des Tagesseminars wurden, nach einer instruktiven Einführung seitens VertreterInnen der Direktion und Mitwirkender des Rechtsaktes, die Vorträge der Studierenden mit den teilnehmenden Referatsleitern, den Rechts- und Sprachsachverständigen unterschiedlicher Sprachabteilungen aus Brüssel sowie rechtslinguistischen, linguistischen und rechtswissenschaftlichen Dozentinnen der Universität zu Köln intensiv diskutiert. Dabei traten wichtige, auch subtilere, Facetten der "génies des langues" zutage, die fachsprachliche Herausforderungen generieren.
Vortrag "Verständlichkeit im Rahmen der authentischen Mehrsprachigkeit auf Unionsebene: Aspekte und Herausforderungen anhand der EU-Antiterrorimusrichtlinie"
Frau Prof. Dr. Isolde Burr-Haase und Frau Nadine Schreiber, M.A. hielten im Rahmen des Vierten europäischen Symposiums zur Verständlichkeit von Rechtsvorschriften einen Vortrag im Panel 3 "Rechtsvorschriften im Kontext von Mehrsprachigkeit". Dieses international und wissenschaftlich ausgerichtete Symposium fand am 15. und 16. November 2018 im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz statt. Die Vortragenden der Europäischen Rechtslinguistik (Köln) sprachen über die "Verständlichkeit im Rahmen der authentischen Mehrsprachigkeit auf Unionsebene: Aspekte und Herausforderungen anhand der EU-Antiterrorimusrichtlinie".
Tagesseminar am EuGH
Im Sommersemester 2018 untersuchten Studierende der Europäischen Rechtslinguistik (Universität zu Köln) und der Rechtswissenschaften (Universität Bonn) im Rahmen des Hauptseminars „Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase und Frau Dr. Rocha de Mello-Martins sowie der Mitbetreuung von Frau Jackson Urteile und Schlussanträge des EuGH. Untersucht wurden hierbei solche Urteile und Schlussanträge aus dem Jahr 2017, die der Mehrsprachigkeit in der EU geschuldete rechtslinguistische (Auslegungs-)Probleme zum Gegenstand hatten. Während des Tagesseminars am 11. Juli 2018 in Luxemburg, das seitens des EuGH unter der Leitung von Herrn Rosch (Abteilungsleiter der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation) stand, wurden die Ergebnisse der rechtslinguistischen Untersuchungen der Studierenden mit MitarbeiterInnen der Direktion Multilingualismus und der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation sowie Référendaires der Kabinette des Kammerpräsidenten von Danwitz, des Kammerpräsidenten Levits, der Generalanwältin Kokott und des Generalanwalts Tanchev diskutiert. Besonderer Dank gilt dabei den TeilnehmerInnen seitens des EuGH, die sich die Zeit nahmen, sich beim gemeinsamen Mittagessen mit den Studierenden noch aufkommenden Fragen zu stellen. Besonders wichtige Tagesordnungspunkte waren im zweiten Teil des Tagesseminars eine informative Diskussion über die Rechtsprechung des EuGH mit Herrn Kammerpräsidenten Levits sowie die Beantwortung von Fragen zum Umgang des EuGH mit dem bevorstehenden Brexit durch Herrn Direktor Valasidis (Direktion Kommunikation).
Die (verlorene) Kunst der Gesetzgebung
Vortrag "Die (verlorene) Kunst der Gesetzgebung" von Prof. Dr. Marco Gercke am 06.07.2018 um 17.00 Uhr, Hörsaal H 114, IBW Gebäude, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 Köln.
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung der Europäischen Union"
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase wurde diesmal die höchstaktuelle Richtlinie (EU) 2017/541 zur Terrorismusbekämpfung thematisiert, deren Umsetzung bis zum 08. September 2018 in den Mitgliedstaaten erfolgen musste. In koordinierter Gruppenarbeit und darauf aufbauenden Seminarsitzungen des Wintersemesters 17/18 wurden verschiedene Sprachfassungen und Prätexte dieser Richtlinie untersucht. Ergebnis war ein umfängliches Dossier (179 Seiten), das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellte. Dieses wurde mit aufgetauchten Fragen versehen zur Vorbereitung des anvisierten Tagesseminars am 24. Januar 2018 an die Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel geschickt. Während des Tagesseminars wurden, nach einer instruktiven Einführung der Koordinatoren der Richtlinie, die Vorträge der Studierenden mit den teilnehmenden Referatsleitern, den Rechts- und Sprachsachverständigen unterschiedlicher Sprachabteilungen aus Brüssel sowie rechtslinguistischen, linguistischen und rechtswissenschaftlichen Dozenten der Universität zu Köln intensiv diskutiert. Die aufgeworfenen Fragestellungen und Überlegungen führten im Anschluss an das Tagesseminar zu einer Überprüfung der Richtlinie seitens der Sprachjuristen der Direktion Rechtsakte des EP mit einer anschließenden Übermittlung an die zuständige Stelle für Berichtigungen von Rechtsakten beim Rat der Europäischen Union. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die rechtslinguistischen Analysen der Studierenden ganz unmittelbar zu einer Korrektur bestimmter Sprachfassungen dieses Rechtsakts der Europäischen Union geführt haben, die im Amtsblatt der Europäischen Union L 91 vom 09.04.2018 veröffentlicht ist.
Die "Antiterrorismus-Richtlinie" aus europastrafrechtlicher Sicht
Vortrag "Zur „Antiterrorismus-Richtlinie“ vom März 2017 aus europastrafrechtlicher Sicht" von Prof. Dr. Marco Gercke am 6. Dezember 2017 um 18.45 Uhr. Raum 0.A01 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln.
Zweiter Rechtslinguistischer Workshop
"Europäische Rechtslinguistik und digitale Möglichkeiten/ EU legal Linguistics and Digital Perspectives"
7. und 8. Juli 2017; Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln. Hier das vorläufige Programm, begrenzte Teilnehmerzahl.
Tagesseminar "Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH. Erörterung von Urteilen und Schlussanträgen des Jahres 2016 unter rechtslinguistischem Aspekt."
Am 28. Juni 2017 fand das jährliche Tagesseminar am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg statt.
Gute Gesetzessprache - Gedanken aus juristischer Sicht
Vortrag von Herrn Prof. Dr. iur. Felix Uhlmann (Universität Zürich)
Zeit: 23. Juni 2017, 17.00 Uhr; Ort: Hörsaal H 114, IBW-Gebäude, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Tagesseminar „Normsetzung im EU-Recht und Gestaltung völkerrechtlicher Verträge unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit“
Am 27. Januar 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Brüssel (Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments) statt.
Tagesseminar "Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH. Erörterung von Urteilen und Schlussanträgen des Jahres 2015 unter rechtslinguistischem Aspekt."
Am 29. Juni 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Luxemburg (EuGH) statt.
Europäische Rechtslinguistik als multiperspektivischer Ansatz
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Jan Engberg (Aarhus University)
Zeit: Freitag, 10. Juni 2016, 17.00 Uhr; Ort: Raum 0.A01 (Bauwens-Gebäude; Richard-Strauss-Str. 2; 50931 Köln); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung in der Europäischen Union am Beispiel der Richtlinie (EU)2015/2302 des Europäischen Parlaments und des Rates über Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen"
Am 27. Januar 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Brüssel (Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments) statt.
Hat der Datenschutz noch eine Chance?
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Spiros Simitis
Zeit: Freitag, 26. Juni 2015, 17.00 Uhr
Ort: HS 114 (IBW-Gebäude; Herbert-Lewin-Str. 2; 50931 Köln); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Die Mehrsprachigkeit als Herausforderung und Chance bei der Auslegung des Unionsrechts.
Praktische Anmerkungen aus der Perspektive des Kabinetts einer Generalanwältin.
Vortrag von Herrn Dr. Christoph Sobotta, aus dem Kabinett der Generalanwältin Frau Prof. Dr. Juliane Kokott am Gerichtshof der Europäischen Union
Dieser Vortrag ist auf ZERL (Zeitschrift für Europäische Rechtslinguistik) zu hören und zu lesen.
Zeit: Freitag, 16. Mai 2014, 17.00 Uhr
Ort: Raum 0.A04, Bauwens-Gebäude, Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Textlinguistische Merkmale im Gemeinsamen Europäischen Kaufrecht (CESL): Ansätze für eine vergleichende Rechtslinguistik.
Vortrag von Frau Prof. Dr. Jacqueline Visconti, Università di Genova
Zeit: Freitag, 21. Juni 2013, 17.00 Uhr
Ort: Raum -1.A05 (Untergeschoss im Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Erster Rechtslinguistischer Workshop am 4. und 5. April 2013
"Übersetzung und Textproduktion im Europarecht: Gibt es ein gemeinsames Ziel? Drafting and Translation in EU Law: Do they work for a common goal?"
Gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung fand am 4. und 5. April 2013 der erste Rechtslinguistische Workshop an der Universität zu Köln statt. Das Vortragsprogramm finden Sie hier.
"Rechtslinguistik im Spiegel der nordischen Rechtskultur. Das RELINE-Netzwerk"
Vortrag von Frau Prof. Dr. Anne Lise Kjær, Faculty of Law, University of Copenhagen
Zeit: Freitag, 23. Juni 2012, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Rechtsförmliche Gestaltung der Gesetzgebung im parlamentarischen Kontext der EU"
Vortrag von Herrn Direktor Kristian Knudsen, Direktion Rechtsakte, Europäisches Parlament
Zeit: Freitag, 13. Januar 2012, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Die Sprache des Rechts. Richterliche Erfahrungen in einem vielsprachigen Umfeld"
Vortrag von Herrn Achim Bender, Vorsitzender Richter am Bundespatentgericht München
Zeit: Donnerstag, 19. Mai 2011, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Was muss man wissen, um einen Rechtstext zu verstehen, und kann man das feststellen?"
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Dietrich Busse (Universität Düsseldorf) mit anschließender Diskussion.
Freitag, 28. Januar 2011, 17 Uhr
Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Wörterbuch, Kommentar und Wortlautgrenze"
Vortrag von Herrn Dr. Dr. Ralph Christensen
Zeit: Mittwoch, 23. Juni 2010, 17.30 Uhr
Ort: Bauwens-Gebäude, Hörsaal 0.A01, Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Gibt es ein europäisches Verwaltungsrecht?"
Vortrag von Professor Dr. Thomas Mann (Georg-August-Universität Göttingen)
Freitag, 8. Januar 2010, 17.30 Uhr
IBW-Gebäude der Universität zu Köln, Hörsaal 172, Herbert-Lewin-Str. 2 (Seitenstraße zur Dürener Str.); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Die Auslegung des multilingualen europäischen Gemeinschaftsrechts am EuGH"
Vortrag von Professor Dr. Egils Levits (Richter am Europäischen Gerichtshof)
Zeit: Freitag 26. Juni 2009, 17 Uhr
Ort: R. 407 Universitäts- und Stadtbibliothek Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Kolloquium am 23. Januar 2009
"Die Rolle des politischen Kompromisses bei der Genese von EU-Rechtstexten"
am 23. Januar 2009 um 15 Uhr im Neuen Senatssaal der Universität zu Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik