EM 2: Erwerb einer slavischen Sprache
Grundsätzliches: Zur Wahl stehen Polnisch und Slowakisch.
Modulbezogene Voraussetzungen:
Bei Polnisch: Kenntnisse auf dem Niveau von Stufe A 1 nach Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen (CEF) = Propädeutikum*;
bei Slowakisch: keine.
Sprachliche Kompetenzstufe nach Abschluss: Kenntnisse auf dem Niveau der Stufe A 2 nach Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen (CEF)
Modulbeauftragte(r):
die jeweiligen Kursleiterinnen und Kursleiter
[Slavisches Institut]
Modulübersicht:
Lehrveranstaltung | Gegenstand | Leistung | Credit Points | SWS | Fach- semester |
Sprachkurs (WS) | Sprachkurs I: Grammatik u. Übungen | Aktive Teilnahme, Klausur | 5 | 4 | 1.-6. |
Sprachkurs (SS) | Sprachkurs II: Grammatik u. Übungen | Aktive Teilnahme, Klausur | 5 | 4 | 1.-6. |
Vorlesung | Einführung in die slawischen Sprachen | Teilnahme | 1 | 2 | 1.-6. |
Inhalte und Qualifikationsziele:
In diesem Modul werden grundlegende sprachpraktische Kenntnisse in den Bereichen Orthographie, Grammatik, Syntax und Lexik vermittelt (Polnisch: weiterentwickelt). Durch Lesen, Hören, Nacherzählen und Übersetzen einfacher bis mittelschwerer Texte wird die mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit trainiert. Das Textmaterial bezieht sich vor allem auf die jeweilige Landeskunde, so dass zugleich Kenntnisse über die jeweilige Kultur, Geschichte und Gesellschaft erworben werden.
Für den Erwerb einer Sprache ist auch die politische, gesellschaftliche, historische und kulturelle Kenntnis des Sprachraums dringend notwendig. In Absprache mit dem Slawischen Institut können dazu unterschiedliche Veranstaltungen belegt werden.
Lehr- und Lernformen: Sprachkurs, Vorlesung; regelmäßige und aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung
Prüfungsleistungen: 2 Klausurarbeiten
Berechnung der Modulnote: Die in den beiden Sprachkursen erreichten Noten bilden zu je gleichen Teilen die Modulnote. Die Modulnote geht nicht in die Fachnote ein.
* Das Propädeutikum Polnisch, das nicht Bestandteil des Studiums ist, vermittelt Grundlagenkenntnisse, die für das Qualifizierungsmodul Polnische Sprachpraxis I unabdingbare Voraussetzung sind. Es handelt sich um einen Intensivkurs, der in der Regel im September und in der ersten Oktoberhälfte stattfindet. Vermittelt werden elementare sprachpraktische Kenntnisse: Lautsystem, Satzstruktur und Grammatik (Deklination der Substantive, Adjektive und Pronomen; Grundzüge des Verbalsystems: Konjugation, Aspekt und Aktionsart; Wortfolge im Haupt- und Nebensatz; wichtigste Arten der Nebensätze). Der vermittelte Grundwortschatz umfasst 700–800 Einheiten.
Sprachliche Kompetenzstufe nach Abschluss: Kenntnisse auf dem Niveau der Stufe A 1 nach Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen (CEF).