Romanistisches Kolloquium XXXIX
Vorträge von Kölner ERLinnen:
Isolde Burr: Gesetzliche Regelung der offiziellen Mehrsprachigkeit in der EU: Eine Herausforderung aus europarechtlicher, linguistischer und translatorischer Sicht
Ellen Heinemann: Das Sprachenregime der Europäischen Union: kein Platz für Regionalsprachen? Fallstudie zum Status des Katalanischen
Bewerbungsphase 6. CSS-ERL LegislEUlab
Auftaktveranstaltungen unseres Rechtsetzungslabors 2024 im Juni 2024, wieder mit laufendem EU-Rechtsetzungsverfahren und daran beteiligten Akteur_innen aus EU-Institutionen, Präsenzphase im September 2024 in Köln
https://erl.phil-fak.uni-koeln.de/css-erl-sommerschulen/css-erl6
ERL-Symposium 2024: KI und Übersetzungsstrategien bei Rechtstexten (in) der EU
Samstag, den 24. Februar 2024, 9:00 – 19:30, Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln
09:00 – 10:00 | Begrüßung & Einleitung, Vorstellungsrunde |
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10:00 – 11:00 | „KI-Update“: Gegenwärtige und künftige Fähigkeiten neuronaler maschineller Übersetzung | Dembach, Eisele, Krüger, Kuhl |
11:00 – 11:15 | Kaffeepause |
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11:15 – 13:00 | Künstliche Intelligenz und mehrsprachige europäische Rechts(über)setzung: Status quo, Strategien, Desiderata der europäischen Rechtslinguistik | Biskup, Burr, Felici, Heinemann, Holwe, Mattissen |
13:00 – 13:45 | Mittagspause |
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13:45 – 14:15 | Zusammenfassung bisheriger Erkenntnisse | Plenum |
14:30 – 16:15 | Künstliche Intelligenz und Auslegung mehrsprachigen Rechts: Status quo, Strategien und Desiderata oberster Gerichte | Holwe, Klinke, Sobotta, Schübel-Pfister |
16:15 – 16:30 | Kaffeepause |
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16:30 – 18:00 | Gemeinsame Diskussion: Was kann und soll künstliche Intelligenz für europäische Rechtstexte leisten? | Plenum |
18:00 – 19:00 | Resümee und Bündelung wesentlicher Ergebnisse, insbesondere im Hinblick auf künftigen Forschungsbedarf | Plenum |
19:00 – 19:30 | Ausklang | Plenum
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Verleihung der Zertifikate der CSS ERL 5
Nach Einreichung der abschließenden Essays konnte den Teilnehmer_innen der Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik 2023 in einer fröhlichen Feier wieder ihr Zertifikat über die erfolgreiche Mitarbeit verliehen werden.
Herzlichen Glückwunsch!
Colloque du 29 septembre 2023: "Un Multilinguisme de qualité"
Frau Prof. Dr. Isolde Burr hat am Colloque du 29 septembre 2023 des EuGH in Luxemburg zum Thema «un Multilinguisme de qualité dans un contexte d’accélération des progrès technologiques» teilgenommen.
Sie arbeitete in der Table Ronde «Agir pour préserver le pluralisme linguistique» mit, in der es um Vorschläge für konkretes Handeln, speziell von politischer, akademischer, juristischer und kultureller Seite, innerhalb der Mitgliedstaaten ging, um die Bevölkerung für die Tragweite der Mehrsprachigkeit der EU und die Bedeutung ihrer Erhaltung für die europäischen Demokratien zu sensibilisieren.
Zur Webseite Vielsprachigkeit am Gerichtshof der Europäischen Union und zur Publikation Vielsprachigkeit am Gerichtshof der Europäischen Union mit genauer Darstellung der vielsprachigen Arbeitsweise, Handhabung von Übersetzen und Dolmetschen und Kosten sowie Erläuterungen zu Entwicklung und Umfang der juristischen Vielsprachigkeit
MEP Axel Voss in der CSS-ERL 5
Im Rahmen der diesjährigen Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik (CSS-ERL 5) die dem EU-Gesetzgebungsverfahren der KI-Verordnung gewidmet war, sprach Herr Axel Voss, MEP, zu folgendem Thema:
"Legislative and political issues of AI-regulation in the EU - remarks from the (Shadow)-Rapporteur".
Zeit: Samstag, 9. September 2023, 14:00-15:30 Uhr
Ort: 1. Etage, A 12/A 13, Richard-Strauss-Straße 2, 50931 Köln
Tagesseminar beim EuGH in Luxemburg
zur Auslegung ausgewählter Schlussanträge und Urteile in Rechtssachen des EuGH des Jahres 2022
Vortrag im Rahmen der Mitgliederversammlung
Prof. Dr. Walter Frenz, RWTH Aachen:
"Mehrsprachige Auslegung zwischen EU-Verbraucherschutz und WTO-Recht: das Verhältnis von verschiedenen Sprachfassungen und dem Regelungszweck" mit Diskussion und Empfang
CSS-ERL 5
Unsere 5. Cologne Summer School in Europäischer Rechtslinguistik läuft. Am 10. und 17. Juni 2023 fanden die Einführungsveranstaltungen statt. Im Rechtsetzungslabor LegislEUlab bearbeiten die Teilnehmenden den Vorschlag der Kommission für eine VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES ZUR FESTLEGUNG HARMONISIERTER VORSCHRIFTEN FÜR KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (GESETZ ÜBER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ) UND ZUR ÄNDERUNG BESTIMMTER RECHTSAKTE DER UNION, COM/2021/206 final.
Our 5th Cologne Summer School for European Legal Linguistics is up and running. The kick-off events took place on June 10 and 17, 2023. For the exploration of the process of EU legislative drafting, the participants in the LegislEUlab are working on the Proposal for a REGULATION OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL LAYING DOWN HARMONISED RULES ON ARTIFICIAL INTELLIGENCE (ARTIFICIAL INTELLIGENCE ACT) AND AMENDING CERTAIN UNION LEGISLATIVE ACTS, COM/2021/206 final.
5. Vielfaltslinguistik im Hamburg
“Rechtssprachliche Strategien des Reference-trackings in „Pro-drop“-Sprachen”
LegislEUlab 5
Bewerbungsfrist läuft!
Onlinephase ab Juni 2023, Präsenzphase 7.-13.2023
Wieder mit Expertinnen aus den EU-Institutionen und Arbeit an einem aktuellen Kommissionsvorschlag
Vortrag von Dr. Johanna Mattissen an der Universidad de Salamanca
"Classification of Linguistic Divergences across the Language Versions of Legal Acts in the European Union"
Verleihung der Zertifikate
Nach Einreichung der resümierenden Essays haben wir die 4. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik mit der Verleihung der Zertifikate an die Teilnehmenden abgeschlossen. Der Ergebnisband wird nächstes Jahr in der Kölner Publikationsreihe Europäische Rechtslinguistik erscheinen.
Vortrag Dr. Johanna Mattissen
Auf der 7. Fachkonferenz Sprache und Recht zum Thema „Rechtsvergleichung in der Praxis“ in Berlin hat Dr. Johanna Mattissen einen Vortrag über „Demonstrativa in mehrsprachig verbindlichen Rechtsakten der EU“ gehalten.
4. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik
Vom 8.-14. September 2022 fand in Köln unsere 4. Cologne Summer School in Europäischer Rechtslinguistik unter Mitwirkung von Vertreterinnen der sprachjuristischen Dienste und von Rapporteurinnen des Europäischen Parlaments statt. Den Bericht finden Sie unter dem Reiter "CSS-ERL 4".
Tagesseminar am EuGH in Luxemburg
Nach pandemiebedingter Pause konnten wir erstmals seit 2019 wieder zu einem Tagesseminar nach Luxemburg fahren! Die Teilnehmenden des Vorbereitungsseminars der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und Studierende aus linguistischen Studiengängen haben im Sommersemester zum zweiten Mal unter Leitung von Prof. Dr. Isolde Burr-Haase, Priv.-Doz. Dr. Johanna Croon-Gestefeld und Ruben Dillmann in einem gemeinsamen Seminar interdisziplinär zusammengearbeitet und ihre Ergebnisse Vertreter_innen EuGH und EuG vorstellen dürfen, die ihrerseits ihre Arbeit vorstellten. Bearbeitet wurden ausgewählte Schlussanträge und Urteile aus den Jahren 2020 und 2021 unter mehrsprachig-rechtslinguistischen Fragestellungen.
Dieses interdisziplinäre Format wurde von denselben Akteur_innen im Wintersemester 2021/22 ins Leben gerufen und beruht auf den Erfahrungen der Sommerschulen der Europäischen Rechtslinguistik der Universität zu Köln mit transdisziplinärem Peer-Teaching in studiengang-, sprach- und fortschritts-gemischten Arbeitsgruppen.
Vortrag von Dr. Gabriele Steinfatt (EuG, Luxemburg)
Dr. Gabriele Steinfatt, Richterin am Gericht der Europäischen Union in Luxemburg, hat am 1. Juli 2022 im Rahmen der Veranstaltungen des ERL-Vereins (Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik an der Universität zu Köln e.V.) und des Instituts für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität zu Köln einen Vortrag zum Thema "Herausforderungen der Mehrsprachigkeit am Gericht der Europäischen Union: Rettungsanker und Stolperfallen" gehalten und anhand von einschlägigen Beispielen aus der Praxis erläutert, wie das EuG bei der Auslegung mit Mehrsprachigkeit verfährt. Im Anschluss wurde angeregt aus juristischer, linguistischer und translatorischer Sicht diskutiert, traf der Vortrag doch genau den Kern der Forschung und Lehre der Europäischen Rechtslinguistik. Am Buffet bot sich danach weitere Gelegenheit zu Austausch und Gesprächen.
Konferenzvorträge auf der Transius 2022 in Genf
Prof. Dr. Isolde Burr-Haase und Dr. Johanna Mattissen haben in der rechtslinguistischen Sektion der Transius Conference 2022 zwei Vorträge gehalten: "Qualitative and Entity-related demonstratives and referential unambiguousness in EU multilingual legal acts“ und „Divergenzen in multilingual authentischen Rechtstexten der EU und Grammatik-Fehlertypen der neuronalen maschinellen Übersetzung“. Die Transius ist eine Fachkonferenz der Rechtsübersetzung.
4. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik
Unsere 4. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik läuft wieder! Nach einführenden Vorträgen in die Gesetzgebung und Rechtsprechung der Europäischen Union sowie in die Grundlagen der Sprachwissenschaft wurde in den Auftaktveranstaltungen auch der diesjährig zu bearbeitende Rechtsakt vorgestellt: Es handelt sich um den aktuell im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren 2021/0050(COD) befindlichen Kommissionsvorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates "to strengthen the application of the principle of equal pay for equal work or work of equal value between men and women through pay transparency and enforcement mechanisms". Bis zur Präsenzphase im September werden die vier Arbeitsgruppen, die die beteiligten Organe simulieren, die ihnen gestellten Aufgaben vorbereiten.
Online-Seminar mit Vertretern der GD Rechtsakte, EP Brüssel (u.a.)
Am 02.02.2022 fand das alljährliche Tagesseminar in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion Rechtsakte, EP Brüssel, (u.a.) wie auch schon im Sommersemester in leicht abgewandelter Form im Onlineformat statt. Das Seminar ist Bestandteil der Schlüsselqualifikation "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung in der Europäischen Union am Beispiel ausgewählter Richtlinien des Jahres 2020" und legt ein besonderes Augenmerk auf Problemstellungen, die im Rahmen von Mehrsprachigkeit in der EU-Rechtssetzung entstehen. Im Laufe des Wintersemesters trafen die Seminarteilnehmenden in den wöchentlichen Sitzungen mit wechselnden Professionals zusammen.
Zertifikatsverleihung der 3. Cologne Summer School
In einer kleinen Feierstunde und unter Zuschaltung der auswärtigen Studierenden konnten wir die Zertifikate an die erfolgreichen TeilnehmerInnen unserer 3. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik verleihen. Für Bilder und Eindrücke siehe "CSS-ERL3".
In a small ceremony and by connecting the foreign students via Zoom, we were able to award the certificates to the successful participants of our 3rd Cologne Summer School of European Legal Linguistics. For pictures and impressions see "CSS-ERL3".
Vortrag von Prof. Dr. Isolde Burr-Haase und Ellen Heinemann (M.A.)
Vortrag von Prof. Dr. Isolde Burr-Haase und Ellen Heinemann (M.A.) zum Thema: "Die EU nach dem Brexit - Zeit für eine Sprachenrechtsreform?".
Dritte Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik
Vom 16.-22. September 2021 fand in Bonn unsere 3. Cologne Summer School in Europäischer Rechtslinguistik unter Mitwirkung von Vertreterinnen der sprachjuristischen Dienste von Europäischer Kommission und Europäischem Parlament sowie der Vertretung des Landes NRW statt. Den Bericht finden Sie unter dem Reiter "CSS-ERL 3".
Our second Cologne Summer School for European Legal Linguistics took place from September 16, 2021 to September 22, 2021 in Bonn (European Legal Linguistics, University of Cologne, and Lawyer-Linguists of European Commision and Parliament). For details see Tab "CSS-ERL 3".
LingCologne2021: Multilingualism
LingCologne is a two-day international workshop, focusing on a different aspect of language and linguistic theory every second year. The LingCologne2021 conference highlights the ubiquity of multilingualism in our lives and around the world. In the language sciences, multilingualism is often still treated as a special phenomenon. This conference turns the assumption of the monolingual language user as the norm on its head by focusing on the centrality and importance of multilingualism in various contexts, providing insights into how historical, societal, and multimodal aspects shape different realms of multilingualism.
The section institutional settings of multilingualism is focused on the fact that maintaining and fostering multilingualism on an individual and societal level requires institutional and political support. The European Union sets a good example: not only does it promote multilingualism of its citizens, but it operates on a multilingual basis itself, especially by its legal acts being equally authentic and legally binding in all of its 24 official languages and legal interpretation taking all these versions into account. No version counts as original. This requires language versions of equal content despite heterogeneous linguistic structures, both in grammar and lexicon, and despite heterogeneous legal systems. Developing linguistic instruments and training for legal professionals both in drafting and interpreting legal texts is a still largely unmet need and crucial in maintaining the multilingual set-up as a beacon tribute to the linguistic identity of its citizens.
Extract of Programme
10 June 2021, Zoom Poster Session 15.30 - 16.30 h
Burr-Haase, Isolde. EU-Legal Language(s) – Official Multilingualism in a Supranational Context. |
Heinemann, Ellen. Gender troubles: the challenge of multilingual gender-fair legislative drafting in EU institutions. |
Mattissen, Johanna. A multilingual linguistic approach – European Legal Linguistics. |
10 June 2021, Zoom 16.30 - 18.00 h Keynote speaker Institutional settings: Lelija Sočanac Legal and linguistic aspects of institutional multilingualism in the European Union |
Vortrag von Dr. Johanna Mattissen
Im Rahmen der 4. Vielfaltslinguistik, die dieses Jahr von der Bremer Sprachwissenschaft ausgerichtet wurde, hat Johanna Mattissen einen Vortrag zu "Europäische Rechtslinguistik als angewandte Typologie - Skopus, Determiner und Koordinator vs. gleiches Recht für alle" gehalten und damit unsere Arbeit einem sehr interessierten linguistischen und philologischen Publikum nahegebracht.
Vortrag von Dr. Johanna Mattissen
Im Rahmen des Seminars "Mehrsprachigkeit" von Dr. Giuseppina Di Bartolo, das auch Begleitseminar der LingCologne 2021 ist, hat Johanna Mattissen als Mitorganisatorin der LingCologne 2021 einen Vortrag "Sprachenpolitik, diastratische und diatopische Aspekte der Mehrsprachigkeit in der Arbeit der EU" gehalten, der den Studierenden die Arbeitsweise der Europäischen Rechtslinguistik ebenso wie die multilinguale Arbeitsweise der Europäischen Union vorgestellt hat.
Vortrag von Prof. Stefaan van der Jeught (EuGH, Luxemburg)
Im Rahmen der Veranstaltungen des ERL-Vereins (Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik an der Universität zu Köln e.V.) und des Instituts für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität zu Köln hat Prof. Stefaan van der Jeught (EuGH, Luxemburg) am 21.4.2021 den Vortrag "Legal Certainty and the Multilingualism Paradox in European Union Law" gehalten, an den sich eine angeregte Diskussion anschloss.
Voll gerecht - wie schafft Europa gleiches Recht in vielen Sprachen?
Im Rahmen der Kölner KinderUni hat Dr. Johanna Mattissen zum zweiten Mal einen Workshop in Europäischer Rechtslinguistik für Kinder zwischen 9-12 Jahren durchgeführt - diesmal vollständig online.
Die teilnehmenden Kinder waren sehr motiviert, ordneten in virtueller Zusammenarbeit die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihren Sprachen und Flaggen zu und untersuchten verschiedene Sprachfassungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf ihre inhaltliche Konvergenz in den Sprachen Bulgarisch, Spanisch, Rumänisch, Katalanisch, Ungarisch und Englisch - ganz so, wie die Lawyer-Linguists der Direktion Rechtsakte in Brüssel. Ein Kind übersetzte sogar selbst in Lëtzebuergesch, eine Fassung, die es noch nicht gibt. Die mehrsprachig aufwachsenden Kinder erhielten dazu extra bearbeitete Texte, die sie in den von ihnen beherrschten Sprachen detailliert verglichen.
Anschließend an den Workshop ergab sich noch spontan eine Diskussion über die Erfahrungen der Kinder mit ihrer Mehrsprachigkeit und allgemeine Fakten über Sprache(n).
Materialien für zuhause kamen diesmal per Email.
Die Europäische Union ist das politische Gebilde mit den weltweit meisten Amtssprachen, bewahrt damit Identität und Gleichheit ihrer halben Milliarde Bürger*innen und legt so die Basis für deren Identifikation mit der EU, das konnten die Kinder vor allem mitnehmen.
Poster-Vortrag "Guided „Legislative Lab“ on the Drafting of Multilingual Legal Provisions in the EU: Concept of the Cologne Summer School for European Legal Linguistics LegislEUlab"
Dr. Johanna Mattissen und Ruben Dillmann (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtstheorie, Universität zu Köln) präsentieren das Konzept der Cologne Summer School for European Legal Linguistics.
Zertifikatsverleihung der 2. Cologne Summer School
In einer kleinen virtuellen Feierstunde konnten wir die Zertifikate an die erfolgreichen TeilnehmerInnen unserer 2. Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik verleihen. Herr Buschmann von Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der unsere Sommerschulen finanziell zusammen mit der Cologne Summer School ermöglicht, war wie schon im letzten Jahr wieder mit dabei.
Vortrag Prof. Burr-Haase
Prof. Isolde Burr-Haase hat am 26. Oktober 2020 im Rahmen der ZiF-Tagung der Universität Bielefeld Die EU zwischen Konfusion und Vision einen Vortrag über „Rechtsprache Europas – Mehrsprache im supranationalen Kontext“ gehalten.
Zweite Cologne Summer School der Europäischen Rechtslinguistik
Vom 10.-16. September 2020 fand in Bonn unsere 2. Cologne Summer School in Europäischer Rechtslinguistik unter Mitwirkung von Vertreterinnen der sprachjuristischen Dienste von Europäischer Kommission und Europäischem Parlament sowie der Vertretung des Landes NRW statt. Den Bericht finden Sie unter dem Reiter "CSS-ERL 2".
Our second Cologne Summer School for European Legal Linguistics took place from September 10, 2020 to September 16, 2020 in Bonn (European Legal Linguistics, University of Cologne, and Lawyer-Linguists of European Commision and Parliament). For details see Tab "CSS-ERL 2".
Voll gerecht - wie schafft Europa gleiches Recht in vielen Sprachen?
Im Rahmen der Kölner KinderUni hat Dr. Johanna Mattissen einen Workshop in Europäischer Rechtslinguistik für Kinder zwischen 9-12 Jahren durchgeführt. Die teilnehmenden Kinder waren sehr motiviert, identifizierten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und untersuchten verschiedene Sprachfassungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf ihre inhaltliche Konvergenz - ganz so, wie die Lawyer-Linguists der Direktion Rechtsakte in Brüssel. Die überwiegend mehrsprachig aufwachsenden Kinder erhielten dazu extra bearbeitete Texte, die sie in den von ihnen beherrschten Sprachen erfolgreich detailliert verglichen. Anschließend wurden die 24 Fassungen mit Begeisterung ihren 27 Ländern zugeordnet. "Das hat Spaß gemacht", bedankte sich Maria (10 Jahre) ganz spontan.
Zum Abschluss gab es für alle liebevoll kindgerecht gestaltete Materialien, die uns die Bonner Vertretung der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt hatte, wofür wir ganz herzlich Danke sagen!
Die Europäische Union ist das politische Gebilde mit den weltweit meisten Amtssprachen, bewahrt damit Identität und Gleichheit ihrer halben Milliarde BürgerInnen und legt so die Basis für deren Identifikation mit der EU, das konnten die Kinder vor allem mit nach Hause nehmen.
Tagesseminar bei der GD Rechtsakte, EP Brüssel
10-jähriges Jubiläum unseres alljährlichen Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel! Das Seminar findet immer im Rahmen von Prof. Burr-Haases Hauptseminar Rechtssetzung statt. Diesmal wurde von den Studierenden die "Whistleblower"-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden ) unter dem Gesichtspunkt der Europäischen Rechtslinguistik bearbeitet.
Unser herzlicher Dank gilt den zahlreichen VertreterInnen der Direktion Rechtsakte, darunter den Mitwirkenden an dem Rechtsakt, die sich so viel Zeit für uns genommen haben, uns die Genese des Rechtsaktes erläuterten und mit uns Textstellen mit Divergenzen besprachen.
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase werden in koordinierter Gruppenarbeit jeweils im Wintersemester verschiedene Sprachfassungen und Prätexte eines Rechtsakts rechtslinguistisch untersucht. Daraus ensteht ein umfängliches Dossier, das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellt als Vortrags- und Diskussionsgrundlage während des Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Mensch und Maschine - ein unschlagbares Übersetzerteam?
Vortrag von Lilli Smal, M.A. (Sektion Multilinguality and Language Technology des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken) zu
"Mensch und Maschine –ein unschlagbares Übersetzerteam? Möglichkeiten und Grenzen der maschinellen Übersetzung"
im Rahmen des ERL-Hauptseminars „Möglichkeiten und Grenzen der maschinellen Übersetzung bei EU-Rechtstexten“ (WS 2019/20) am
Mittwoch, 18. Dezember 2019, 12.00 –13.30 Uhr, Raum 2.B.11, Bauwens-Gebäude Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln
Verleihung der Zertifikate
In einer Feierstunde der Europäischen Rechtslinguistik wurden heute die Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an unserer Summer School in Europäischer Rechtslinguistik überreicht. Herr Buschmann gratulierte als stellvertretender Geschäftsführer des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der die Summer School finanziell mit ermöglicht hat, und erhielt Erfahrungsberichte von Teilnehmerinnen aus erster Hand.
Die Rechtsgemeinschaft
Vortrag "Die 'Rechtsgemeinschaft' - zur Geschichte einer Schlüsselsemantik der europäischen Integration" von Thorben Klünder (Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt a.M.) am 12.7.2019 in der Europäischen Rechtslinguistik, Richard-Strauss-Str. 2, Raum A013.
Tagesseminar beim EuGH in Luxemburg
Im Sommersemester 2019 untersuchten Studierende der Europäischen Rechtslinguistik (Universität zu Köln) im Rahmen des Hauptseminars „Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase sowie der Mitbetreuung von Frau Dr. Mattissen Urteile und Schlussanträge des EuGH aus dem Jahr 2018, die der Mehrsprachigkeit in der EU geschuldete rechtslinguistische (Auslegungs-)Probleme zum Gegenstand hatten. Während des Tagesseminars am 3. Juli 2019 in Luxemburg, das seitens des EuGH unter der Leitung von Herrn Rosch (Abteilungsleiter der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation) stand, wurden die Resultate der rechtslinguistischen Analysen der Studierenden mit Rechts- und Sprachsachverständigen, Terminologinnen und wissenschaftlichen Mitarbeitern unterschiedlicher Direktionen, Referate und Kabinette des EuGH und erstmals auch mit VertreterInnen der Generaldirektionen Übersetzung des Europäischen Parlaments und der Kommission sowie der Direktion Rechtsakte auch untereinander diskutiert. Im Ergebnis nahmen die Rechts- und Sprachsachverständigen einige Korrekturanregungen für Rechtsakte mit nach Brüssel.
Besonderer Dank gilt dabei den TeilnehmerInnen seitens der Institutionen, die sich die Zeit nahmen - sogar beim gemeinsamen Mittagessen mit den Studierenden - sich noch aufkommenden Fragen zu stellen.
Cologne Summer School Europäische Rechtslinguistik
Vom 19.-25. September 2019 findet in Köln (Europäische Rechtslinguistik der Universität zu Köln) und Luxemburg (EuGH) eine Summer School statt.
We offer a Summer School from September 19, 2019 to September 25, 2019 in Cologne (European Law-Linguistics, University of Cologne) and Luxembourg (CJEU).
Vorbereitungstreffen mit Themenausgabe / First meeting and topic allocation: 28.6.2019 / June 28, 2019
Während der Summer School der Europäischen Rechtslinguistik (CSS-ERL) werden Sie einen aktuellen Fall des Europäischen Gerichtshofs aus verschiedenen Perspektiven bearbeiten. Im Anschluss daran findet eine Verfahrenssimulation in Luxemburg am EuGH statt. Die CSS-ERL bietet Ihnen die Möglichkeit, auf mehreren Ebenen interdisziplinär zu arbeiten. Dadurch erhalten Sie Einblicke in die für die EU-Praxis relevante Verknüpfung von Recht und Mehrsprachigkeit. Nach Teilnahme an der Summer School sowie der Einreichung eines Essays erhalten Sie ein Zertifikat als Nachweis.
During the Summer School of European Legal Linguistics (CSS-ERL) you will work on a current case of the European Court of Justice from different perspectives. Subsequently, a simulation of the proceedings will take place in Luxembourg at the CJEU. The CSS-ERL offers you the opportunity to work interdisciplinary on several levels. This will give you an insight into the link between law and multilingualism that is relevant for EU practice. After participating in the Summer School and submitting an essay, you will receive a certificate.
Kontakt: css-erl(at)uni-koeln.de
Vortrag von Prof. Burr-Haase
Prof. Isolde Burr-Haase hat am 6. Juni 2019 im Rahmen des Graduiertenkollegs 1808: Ambiguität - Produktion und Rezeption der Universität Tübingen einen Vortrag zum Thema „Ambiguität und Vagheit aus der Sicht des EU-Rechts. Eine rechtslinguistische Betrachtung“ gehalten.
Tagesseminar bei der GD Rechtsakte, EP Brüssel
10-jähriges Jubiläum unseres alljährlichen Tagesseminars bei der Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments
in Brüssel! Das Seminar findet immer im Rahmen von Prof. Burr-Haases Hauptseminar Rechtssetzung statt. Diesmal
wurde von den Studierenden die "Whistleblower"-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments
und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden ) unter
dem Gesichtspunkt der Europäischen Rechtslinguistik bearbeitet.
Unser Dank gilt den zahlreichen VertreterInnen der Direktion Rechtsakte, darunter den Mitwirkenden an dem Rechtsakt,
die sich so viel Zeit für uns genommen haben, uns die Genese des Rechtsaktes erläuterten und mit uns Textstellen mit
Divergenzen besprachen.
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1
– Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase werden in koordinierter Gruppenarbeit jeweils
im Wintersemester verschiedene Sprachfassungen und Prätexte eines Rechtsakts rechtslinguistisch untersucht. Daraus
ensteht ein umfängliches Dossier, das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen
des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellt als Vortrags- und Diskussionsgrundlage während des Tagesseminars bei der
Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Workshop der KinderUni Köln
Dr. Johanna Mattissen, WissMA der Europäischen Rechtslinguistik, hat am 18. März 2019 schon zum vierten Mal an einer Veranstaltung der KinderUni Köln mitgewirkt. Dieses Jahr hat sie den Workshop “Wo bin ich – Das kommt auf die Sprache an!” konzipiert und durchgeführt, der den Kindern nahegebracht hat, wie unterschiedlich Sprachen räumliche Verortungssysteme umsetzen, die sich ihrerseits auch an der außersprachlichen Umwelt der Sprachgemeinschaft orientieren. Die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren waren mit Begeisterung dabei und konnten in Arbeitsgruppen beeindruckende Reflexionen und neue Erkenntnisse entwickeln, z.B. dass “vor” und “hinter” relativ sind, man ohne “rechts” und “links” genau verorten kann und kein System einem anderen überlegen ist.
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung der Europäischen Union"
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase wurde diesmal die höchstaktuelle Verordnung (EU) 2018/1724 über die Einrichtung eines einheitlichen digitales Zugangstors thematisiert. In koordinierter Gruppenarbeit und darauf aufbauenden Seminarsitzungen des Wintersemesters 18/19 wurden verschiedene Sprachfassungen und Prätexte dieser Verordnung untersucht. Ergebnis war ein umfängliches Dossier (343 Seiten, 2. revidierte Auflage 174 Seiten), das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellte. Dieses wurde mit aufgetauchten Fragen versehen zur Vorbereitung des Tagesseminars an die Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel geschickt. Während des Tagesseminars wurden, nach einer instruktiven Einführung seitens VertreterInnen der Direktion und Mitwirkender des Rechtsaktes, die Vorträge der Studierenden mit den teilnehmenden Referatsleitern, den Rechts- und Sprachsachverständigen unterschiedlicher Sprachabteilungen aus Brüssel sowie rechtslinguistischen, linguistischen und rechtswissenschaftlichen Dozentinnen der Universität zu Köln intensiv diskutiert. Dabei traten wichtige, auch subtilere, Facetten der "génies des langues" zutage, die fachsprachliche Herausforderungen generieren.
Vortrag "Verständlichkeit im Rahmen der authentischen Mehrsprachigkeit auf Unionsebene: Aspekte und Herausforderungen anhand der EU-Antiterrorimusrichtlinie"
Frau Prof. Dr. Isolde Burr-Haase und Frau Nadine Schreiber, M.A. hielten im Rahmen des Vierten europäischen Symposiums zur Verständlichkeit von Rechtsvorschriften einen Vortrag im Panel 3 "Rechtsvorschriften im Kontext von Mehrsprachigkeit". Dieses international und wissenschaftlich ausgerichtete Symposium fand am 15. und 16. November 2018 im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz statt. Die Vortragenden der Europäischen Rechtslinguistik (Köln) sprachen über die "Verständlichkeit im Rahmen der authentischen Mehrsprachigkeit auf Unionsebene: Aspekte und Herausforderungen anhand der EU-Antiterrorimusrichtlinie".
Tagesseminar am EuGH
Im Sommersemester 2018 untersuchten Studierende der Europäischen Rechtslinguistik (Universität zu Köln) und der Rechtswissenschaften (Universität Bonn) im Rahmen des Hauptseminars „Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase und Frau Dr. Rocha de Mello-Martins sowie der Mitbetreuung von Frau Jackson Urteile und Schlussanträge des EuGH. Untersucht wurden hierbei solche Urteile und Schlussanträge aus dem Jahr 2017, die der Mehrsprachigkeit in der EU geschuldete rechtslinguistische (Auslegungs-)Probleme zum Gegenstand hatten. Während des Tagesseminars am 11. Juli 2018 in Luxemburg, das seitens des EuGH unter der Leitung von Herrn Rosch (Abteilungsleiter der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation) stand, wurden die Ergebnisse der rechtslinguistischen Untersuchungen der Studierenden mit MitarbeiterInnen der Direktion Multilingualismus und der Direktion Wissenschaftlicher Dienst und Dokumentation sowie Référendaires der Kabinette des Kammerpräsidenten von Danwitz, des Kammerpräsidenten Levits, der Generalanwältin Kokott und des Generalanwalts Tanchev diskutiert. Besonderer Dank gilt dabei den TeilnehmerInnen seitens des EuGH, die sich die Zeit nahmen, sich beim gemeinsamen Mittagessen mit den Studierenden noch aufkommenden Fragen zu stellen. Besonders wichtige Tagesordnungspunkte waren im zweiten Teil des Tagesseminars eine informative Diskussion über die Rechtsprechung des EuGH mit Herrn Kammerpräsidenten Levits sowie die Beantwortung von Fragen zum Umgang des EuGH mit dem bevorstehenden Brexit durch Herrn Direktor Valasidis (Direktion Kommunikation).
Die (verlorene) Kunst der Gesetzgebung
Vortrag "Die (verlorene) Kunst der Gesetzgebung" von Prof. Dr. Marco Gercke am 06.07.2018 um 17.00 Uhr, Hörsaal H 114, IBW Gebäude, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 Köln.
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung der Europäischen Union"
Im Rahmen des Hauptseminars „Normsetzung im EU-Recht“ (BA: Aufbaumodul 3 – Vertiefung ERL / MA: Schwerpunktmodul 1 – Textproduktion im EU-Recht) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Burr-Haase wurde diesmal die höchstaktuelle Richtlinie (EU) 2017/541 zur Terrorismusbekämpfung thematisiert, deren Umsetzung bis zum 08. September 2018 in den Mitgliedstaaten erfolgen musste. In koordinierter Gruppenarbeit und darauf aufbauenden Seminarsitzungen des Wintersemesters 17/18 wurden verschiedene Sprachfassungen und Prätexte dieser Richtlinie untersucht. Ergebnis war ein umfängliches Dossier (179 Seiten), das Auffälligkeiten, Divergenzen, Scheindivergenzen etc. der verschiedenen Sprachversionen des betreffenden Rechtsaktes zusammenstellte. Dieses wurde mit aufgetauchten Fragen versehen zur Vorbereitung des anvisierten Tagesseminars am 24. Januar 2018 an die Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments in Brüssel geschickt. Während des Tagesseminars wurden, nach einer instruktiven Einführung der Koordinatoren der Richtlinie, die Vorträge der Studierenden mit den teilnehmenden Referatsleitern, den Rechts- und Sprachsachverständigen unterschiedlicher Sprachabteilungen aus Brüssel sowie rechtslinguistischen, linguistischen und rechtswissenschaftlichen Dozenten der Universität zu Köln intensiv diskutiert. Die aufgeworfenen Fragestellungen und Überlegungen führten im Anschluss an das Tagesseminar zu einer Überprüfung der Richtlinie seitens der Sprachjuristen der Direktion Rechtsakte des EP mit einer anschließenden Übermittlung an die zuständige Stelle für Berichtigungen von Rechtsakten beim Rat der Europäischen Union. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die rechtslinguistischen Analysen der Studierenden ganz unmittelbar zu einer Korrektur bestimmter Sprachfassungen dieses Rechtsakts der Europäischen Union geführt haben, die im Amtsblatt der Europäischen Union L 91 vom 09.04.2018 veröffentlicht ist.
Die "Antiterrorismus-Richtlinie" aus europastrafrechtlicher Sicht
Vortrag "Zur „Antiterrorismus-Richtlinie“ vom März 2017 aus europastrafrechtlicher Sicht" von Prof. Dr. Marco Gercke am 6. Dezember 2017 um 18.45 Uhr. Raum 0.A01 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln.
Zweiter Rechtslinguistischer Workshop
"Europäische Rechtslinguistik und digitale Möglichkeiten/ EU legal Linguistics and Digital Perspectives"
7. und 8. Juli 2017; Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln. Hier das vorläufige Programm, begrenzte Teilnehmerzahl.
Tagesseminar "Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH. Erörterung von Urteilen und Schlussanträgen des Jahres 2016 unter rechtslinguistischem Aspekt."
Am 28. Juni 2017 fand das jährliche Tagesseminar am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg statt.
Gute Gesetzessprache - Gedanken aus juristischer Sicht
Vortrag von Herrn Prof. Dr. iur. Felix Uhlmann (Universität Zürich)
Zeit: 23. Juni 2017, 17.00 Uhr; Ort: Hörsaal H 114, IBW-Gebäude, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Tagesseminar „Normsetzung im EU-Recht und Gestaltung völkerrechtlicher Verträge unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit“
Am 27. Januar 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Brüssel (Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments) statt.
Tagesseminar "Auslegung des mehrsprachig verbindlichen Unionsrechts in der Rechtsprechung des EuGH. Erörterung von Urteilen und Schlussanträgen des Jahres 2015 unter rechtslinguistischem Aspekt."
Am 29. Juni 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Luxemburg (EuGH) statt.
Europäische Rechtslinguistik als multiperspektivischer Ansatz
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Jan Engberg (Aarhus University)
Zeit: Freitag, 10. Juni 2016, 17.00 Uhr; Ort: Raum 0.A01 (Bauwens-Gebäude; Richard-Strauss-Str. 2; 50931 Köln); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Tagesseminar "Multilinguale Aspekte bei der Rechtsetzung in der Europäischen Union am Beispiel der Richtlinie (EU)2015/2302 des Europäischen Parlaments und des Rates über Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen"
Am 27. Januar 2016 fand das jährliche Tagesseminar in Brüssel (Direktion Rechtsakte des Europäischen Parlaments) statt.
Hat der Datenschutz noch eine Chance?
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Spiros Simitis
Zeit: Freitag, 26. Juni 2015, 17.00 Uhr
Ort: HS 114 (IBW-Gebäude; Herbert-Lewin-Str. 2; 50931 Köln); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Die Mehrsprachigkeit als Herausforderung und Chance bei der Auslegung des Unionsrechts.
Praktische Anmerkungen aus der Perspektive des Kabinetts einer Generalanwältin.
Vortrag von Herrn Dr. Christoph Sobotta, aus dem Kabinett der Generalanwältin Frau Prof. Dr. Juliane Kokott am Gerichtshof der Europäischen Union
Dieser Vortrag ist auf ZERL (Zeitschrift für Europäische Rechtslinguistik) zu hören und zu lesen.
Zeit: Freitag, 16. Mai 2014, 17.00 Uhr
Ort: Raum 0.A04, Bauwens-Gebäude, Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Textlinguistische Merkmale im Gemeinsamen Europäischen Kaufrecht (CESL): Ansätze für eine vergleichende Rechtslinguistik.
Vortrag von Frau Prof. Dr. Jacqueline Visconti, Università di Genova
Zeit: Freitag, 21. Juni 2013, 17.00 Uhr
Ort: Raum -1.A05 (Untergeschoss im Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Erster Rechtslinguistischer Workshop am 4. und 5. April 2013
"Übersetzung und Textproduktion im Europarecht: Gibt es ein gemeinsames Ziel? Drafting and Translation in EU Law: Do they work for a common goal?"
Gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung fand am 4. und 5. April 2013 der erste Rechtslinguistische Workshop an der Universität zu Köln statt. Das Vortragsprogramm finden Sie hier.
"Rechtslinguistik im Spiegel der nordischen Rechtskultur. Das RELINE-Netzwerk"
Vortrag von Frau Prof. Dr. Anne Lise Kjær, Faculty of Law, University of Copenhagen
Zeit: Freitag, 23. Juni 2012, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Rechtsförmliche Gestaltung der Gesetzgebung im parlamentarischen Kontext der EU"
Vortrag von Herrn Direktor Kristian Knudsen, Direktion Rechtsakte, Europäisches Parlament
Zeit: Freitag, 13. Januar 2012, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Die Sprache des Rechts. Richterliche Erfahrungen in einem vielsprachigen Umfeld"
Vortrag von Herrn Achim Bender, Vorsitzender Richter am Bundespatentgericht München
Zeit: Donnerstag, 19. Mai 2011, 17.00 Uhr
Ort: Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Was muss man wissen, um einen Rechtstext zu verstehen, und kann man das feststellen?"
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Dietrich Busse (Universität Düsseldorf) mit anschließender Diskussion.
Freitag, 28. Januar 2011, 17 Uhr
Raum 2B11 (Bauwens-Gebäude), Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Wörterbuch, Kommentar und Wortlautgrenze"
Vortrag von Herrn Dr. Dr. Ralph Christensen
Zeit: Mittwoch, 23. Juni 2010, 17.30 Uhr
Ort: Bauwens-Gebäude, Hörsaal 0.A01, Richard-Strauss-Str. 2, 50931 Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Gibt es ein europäisches Verwaltungsrecht?"
Vortrag von Professor Dr. Thomas Mann (Georg-August-Universität Göttingen)
Freitag, 8. Januar 2010, 17.30 Uhr
IBW-Gebäude der Universität zu Köln, Hörsaal 172, Herbert-Lewin-Str. 2 (Seitenstraße zur Dürener Str.); organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
"Die Auslegung des multilingualen europäischen Gemeinschaftsrechts am EuGH"
Vortrag von Professor Dr. Egils Levits (Richter am Europäischen Gerichtshof)
Zeit: Freitag 26. Juni 2009, 17 Uhr
Ort: R. 407 Universitäts- und Stadtbibliothek Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik
Kolloquium am 23. Januar 2009
"Die Rolle des politischen Kompromisses bei der Genese von EU-Rechtstexten"
am 23. Januar 2009 um 15 Uhr im Neuen Senatssaal der Universität zu Köln; organisiert und unterstützt vom Verein zur Förderung der Europäischen Rechtslinguistik