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Offizielle Mehrsprachigkeit und Übersetzung in EU-Organen (4695)

Isolde Burr / Clemens Ladenburger

Blockveranstaltung
Modulzuordnung: AM 2

In Zusammenarbeit mit Dr. Clemens Ladenburger LL.M. (Europäische Kommission, Juristischer Dienst) wollen wir Phänomene und Probleme der offiziellen Mehrsprachigkeit im Kontext des Vertrags von Lissabon besprechen. Zunächst werden aus der Sicht des seit 2000 in die Geschehnisse einbezogenen Praktikers Einblicke in den Verfassungsprozess de EU sowie in den letzten Stand der Entwicklungen um den Vertrag von Lissabon gegeben. Neben dem System des Grundrechtsschutzes, des institutionellen Gleichgewichts und weiteren "Verfassungsfragen" der EU ist auch das Sprachenregime anhand praktischer Fallbeispiele Gegenstand des Seminars. Die rechtslinguistische Beschreibung solcher Fallbeispiele mit Themenvergabe und spezifischen Literaturangaben wird Gegenstand der beiden Sitzungen am 6. und 13. April sein. Der Vortrag der jeweilige rechtslinguistischen Referate, die anschließend zu einer Hausarbeit ausgearbeitet werden, erfolgt in den Sitzungen am 28. Mai und am 6. Juli.

Rechtslinguistisches Kolloquium (4689)

Isolde Burr / Vincent Brenner

2 St. Di. 14-15.30 in 0.A 01 (Bauwens Gebäude)
Modulzuordnung: AM 2

Das Kolloquium bildet eine Synthese für die juristischen, sprachwissenschaftlichen und sprachpraktischen Studieninhalte und bereitet erste Schritte in die rechtslinguistische Berufspraxis vor. "Wie wird in den EU-Institutionen mehrsprachig gearbeitet?" und "Welche Ziele verfolgt eine Europäische Rechtslinguistik?" - Diesen Leitfragen folgend, werden die unterschiedlichen Methoden der einzelnen Disziplinen anhand authentischen Textmaterials diskutiert und zusammengeführt. Der damit verbundene Kontakt zu den EU-Institutionen soll als Grundlage für und Vorbereitung auf das jeweils eigene Textprojekt ("Selbststudium" in AM 2) sowie zur Vorbereitung des rechtslinguistischen Praktikums (EM 6) genutzt werden. Außerdem werden die inhaltlichen und formalen Kriterien zur Ausführung des Textprojekts erarbeitet, über die eine Veröffentlichung im eJournal ZERL (Zeitschrift für Europäische Rechtslinguistik) ermöglicht wird

Rechtslinguistische Textarbeit (4770a)

Katharina Kroll

2 St. Mo. 17.45-19.15 in 0.A01 (Bauwens Gebäude)
Modulzuordnung: Studium Integrale

In dieser Veranstaltung soll die spezifisch rechtslinguistische Textarbeit im Mittelpunkt stehen. Neben der praktischen Arbeit mit mehrsprachigen Rechtstexten (Lektüre und Analyse in Hinblick auf Spezifika und Funktion verschiedener juristischer Textsorten etc.) werden sowohl historische Entwicklungen als auch zahlreiche aktuelle Forschungsbeiträge auf dem Gebiet der Rechtslinguistik Gegenstand von Diskussionen sein.
Diese Übung steht allen interessierten Studierenden offen, die über entsprechende Sprachkenntnisse verfügen (Französisch, Englisch + eine weitere romanische Fremdsprache, jeweils mindestens Niveau B2 CEF).